Schiffsmakler: Kompetenzen bündeln

„Wir sind zurück !“ … mit diesen Worten begann Philipp Geißler, 1. Vorsitzender der Vereinigung Lübecker Schiffsmakler und Schiffsagenten e.V., seine Begrüßungsrede an die Gäste des Abends. Aufgrund der Corona-Pandemie fielen die Schiffsmakler-Essen der Jahre 2021/22 leider aus und so freute sich Philipp Geißler über das Essen in gewohnter Runde am traditonellen Ort.

„Covid hat uns allen viel abgefordert. Der Krieg in der Ukraine und die daraus entstandene Energiekrise mit einer hohen Kosteninflation in allen Bereichen, ist mehr als nur ein Stresstest für die gesamte Wirtschaft. Gerade in einer energieintensiven Industrie wie dem maritimen Transport, sind diese Faktoren, speziell für die kleinen und mittelständischen Betriebe, eine hohe Belastung. Hier hätten wir uns gerade für diese Unternehmen seitens der Bundesregierung eine stringentere Wirtschafts- und Energiepolitik gewünscht, die insbesondere die Planungssicherheit erhöht. Das Risiko der Deindustrialisierung ist so hoch wie schon seit Jahrzehnten nicht mehr“, so Geißler in seiner Rede.

Des weiteren freut sich die Vereinigung der Schiffsmakler über die Umsetzung des Hafenentwicklungsplans 2030 und wünscht sich gelungene demokratische Prozesse über die Parteigrenzen hinweg.

„Gerne unterstützen wir auch den Aufbau der Dachmarke „Port of Lübeck“. Wir möchten, dass die Bündelung von Kompetenzen ein Erfolg für die gesamte Region wird“, so Philipp Geißler.

Setzen sich gemeinsam für einen starken Hafen ein: Ingo Gädechens, Maritimer Beauftragter der Bundestagsfraktion CDU/CSU, Philipp Geißler, Vorsitzender der VLSS, und Bürgermeister Jan Lindenau. Foto: Bernd Pagel

Text-Nummer: 156824   Autor: Bernd Pagel   vom 17.02.2023 um 13.18 Uhr