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Sandbergbrücke: Politik möchte Radverkehr verbessern

Lübeck - St. Gertrud: Die Sandbergbrücke ist marode und soll durch eine Kreuzung ersetzt werden (wir berichteten am 1. Februar). Am Montag wird das Thema im Bauausschuss der Bürgerschaft beraten. Es gibt mehrere Vorschläge, zum Beispiel eine Unterführung nur für Radfahrer.

Täglich sind knapp 32.000 Fahrzeuge an der Kreuzung unterwegs. Die Verwaltung schlägt einen Neubau ohne Brücke vor, der den Verkehr "auskömmlich" bewältigen könnte. Das reicht zumindest der CDU und der SPD nicht. Sie haben zusätzliche Anträge eingebracht.

So schlägt Christopher Lötsch, baupolitischer Sprecher der CDU vor, ein Kreuzung zu bauen, die mindestens eine Verkehrsqualität der Stufe "B" entspricht. Das bedeutet: Der Verkehrsfluss ist nahezu frei. Die Travemünder Allee soll zwischen Adolfstraße und Sandberg in Zukunft nur zwei- oder dreispurig sein. Das würde auch Platz für besseren Radverkehr schaffen.

SPD-Verkehrspolitiker Ulrich Pluschkell hat konkrete Vorschläge: Er möchte den Zweiwege-Radverkehr in der Travemünder Allee über den Sandberg hinaus verlängern. Dazu soll eine eigene Unterführung für Radfahrer am Sandberg geprüft werden. Auch für den Linienverkehr soll es eine zweispurige Unterquerung geben. "Der ÖPNV und der Fahrradverkehr sollen erleichtert und beschleunigt werden", so der Politiker.

Einig sind sich die beiden großen Fraktionen bei der Aufhebung der Fußgängertunnel im weiteren Verlauf der Travemünder Allee. Dafür ist die Stadt allerdings nicht zuständig, sondern das Land. Der zuständige Landesbetrieb hat angekündigt, die Situation zu analysieren, wenn die Planungen für die Sandberg-Kreuzung abgeschlossen sind.

Am Montag entscheidet der Bauausschuss über die Zukunft der Sandberg-Kreuzung. Foto: JW

Am Montag entscheidet der Bauausschuss über die Zukunft der Sandberg-Kreuzung. Foto: JW


Text-Nummer: 157411   Autor: VG   vom 17.03.2023 um 12.35 Uhr

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