Öffentlicher Dienst: Ver.di macht weiter Druck

Lübeck: Archiv - 24.03.2023, 11.59 Uhr: Am Freitag gab es bei der Stadtverwaltung und städtischen Betrieben einen erneuten Warnstreik. Rund 500 Gewerkschaftsmitglieder zogen mit ihren Forderungen für die Tarifverhandlungen durch die Lübecker Innenstadt. Am Montag folgt dann ein bundesweiter Warnstreik mit dem Schwerpunkt Verkehr.

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„Derzeit sind mehr als 4000 Beschäftigte im Land im Warnstreik, das ist die bislang höchste Mobilisierung in dieser Tarifrunde. Vor allem, wenn man bedenkt, dass ein Teil des Landes im Speckgürtel um Hamburg, heute nicht mit aufgerufen war“, so ver.di Nord Sprecher Frank Schischefsky. „Wir senden damit eine klare Botschaft in Richtung Arbeitgeber. Die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes stehen hinter ihrer Forderung und lassen sich nicht länger von der allgemeinen Einkommensentwicklung abkoppeln – notfalls mit unbefristeten Streiks, falls es nötig werden sollte. Die Arbeitgeber sind gut beraten, die Signale der Beschäftigten ernst zu nehmen“, so Schischefsky weiter.

Im Rahmen des bundesweiten Aktionstags der Verkehrsinfrastruktur am kommenden Montag beteiligt sich ver.di Nord mit dem Nord-Ostsee-Kanal. Hier werden die Schleusentore am Montag erneut geschlossen bleiben. Bundesweit werden der Fernverkehr der Bahn und Flughäfen betroffen sein. Der Busverkehr der "Stadtwerke mobil" und der LVG wird nicht bestreikt.

Die Tarifverhandlungen werden am 27., 28. und 29. März 2023 in Potsdam fortgesetzt.

In Lübeck beteiligten sich rund 500 Mitarbeiter an dem Warnstreik. Fotos: STE

In Lübeck beteiligten sich rund 500 Mitarbeiter an dem Warnstreik. Fotos: STE


Text-Nummer: 157557   Autor: Verdi/red.   vom 24.03.2023 um 11.59 Uhr

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