Ostsee-Sport-Klinik kooperiert mit Ludwig Fresenius Schulen

Mit mehr als 100 Schulen in über 35 Städten zählen die Ludwig Fresenius Schulen zu den größten privaten Bildungsanbietern in Deutschland. So werden unter anderem angehende Physiotherapeuten über einen Zeitraum von drei Jahren ausgebildet. „Wir sind froh, diese die Kooperation zu haben, so dass wir unseren Schülerinnen und Schülern ermöglichen können, eine Operation hautnah miterleben zu können“, sagt die stellvertretende Schulleiterin Jilien Homm. Schwerpunkt der Schule ist es, Ausbildungen möglichst nah an der Praxis zu gestalten.

„Dank der neuen Kooperation haben wir die Möglichkeit, die Operationen in den Schulalltag integrieren zu können. Für die Ausbildung ist es sehr hilfreich, Verletzungen und die operative Versorgung live zu sehen, um ein besseres Gefühl für die anschließende physiotherapeutische Behandlung der Patienten zu bekommen“, erklärt Homm. An drei Tagen in der Woche sind die Schülerinnen und Schüler bei Operationen dabei und schauen Dr. Eßer und dessen Kollegen über die Schulter. Das Interesse sei groß und das Angebot wird gut angenommen.

Zwei der angehenden Physiotherapeuten sind Janneke Scharf und Alina Muske. Wir treffen uns im OP-Saal der Ostsee-Sport-Klinik in der Anton-Baumann-Straße. „Der große Vorteil ist, dass wir sehen können, wie Verletzungen versorgt werden. Das heißt, wir bekommen einen Einblick in den Körper des Menschen, den wir sonst so nicht hätten“, sagen sie unisono und ergänzen: „So bekommt man nochmal eine ganz andere Vorstellung von der menschlichen Anatomie, die man sonst aus dem Lehrbuch kennt.

Laut Dr. Eßer nehmen sich die behandelnden Ärzte besonders viel Zeit für die angehenden Physiotherapeuten. „Sie bekommen die Verletzungen nochmal anders erklärt“, sagt er. „Dabei geht es nicht nur um die reine OP, sondern wir können schön die gesamte Gelenkanatomie zeigen, und gleichzeitig unser Netzwerk erweitern.“ Der Kontakt ist über Manuel Fehringer von der Lübecker Praxis Physio Concept Sports zustande gekommen, der Honorardozent an den Ludwig Fresenius Schulen ist und schon länger mit der Ostsee-Klinik zusammenarbeitet. Für die Schule mit Sitz in Lübeck-Kücknitz ist eine Kooperation dieser Art ein Alleinstellungsmerkmal. „Wir haben noch Plätze für den Ausbildungsjahrgang ab September 2023 frei“, sagt Homm.

Die stellvertretende Schulleiterin Jilien Homm, Dr. Jan Eßer, Manuel Fehringer, Janneke Scharf und Alina Muske (von links) im OP-Saal der Ostsee-Sport-Klinik. Foto: Volker Giering

Text-Nummer: 157928   Autor: Ostsee Sportklinik/red.   vom 13.04.2023 um 09.59 Uhr