Linke unterstützen Beschäftigte der Hafengesellschaft
Lübeck: Archiv - 10.05.2023, 15.00 Uhr: Die Lübecker Linke erklärt in einer Mitteilung: „Im Gespräch mit dem Betriebsrat der LHG wurde der LINKEN-Fraktion mitgeteilt, dass eine Lohnentwicklung durch die Geschäftsführung geplant ist, die zu einer weiteren Störung des „Betriebsfriedens“ führen kann. Neue Mitarbeiter sollen laut Geschäftsführung nur noch 14 Euro und nicht mehr 18,50 Euro pro Stunde verdienen. Gleiche Arbeit würde damit unterschiedlich entlohnt.“Für DIE LINKE gilt der Grundsatz: gleiche Arbeit - gleicher Lohn, gleicher Betrieb - gleicher Tarif. Auch wenn dieser Grundsatz schon mal gebrochen worden sei, eine weitere Untergrabung der Tarifeinheit nehme DIE LINKE nicht hin.
„Die Hafenarbeiter leisten seit vielen Jahren ihren wichtigen Beitrag zur Sanierung der LHG und nehmen dabei einiges auf sich. Weniger Rentenpunkte, niedrigere Zuschläge für Nacht-, Sonntags- und Feiertagsarbeit. Die Stadt investiert insgesamt etwa 200 Millionen in die Zukunftsfähigkeit des Hafens. Die Löhne der Mitarbeiter dürfen gerade in Zeiten der Inflation nicht gekürzt werden“, sagt Katjana Zunft, Spitzenkandidatin der LINKEN zu Kommunalwahl.
„Lübeck ist und bleibt eine Hafenstadt. Die Mitarbeiter haben in den letzten Jahren sehr gute Ergebnisse erwirtschaftet und sollten jetzt mit Lohnzuwachs und Job-Ticket entlastet werden. Stattdessen versucht die Geschäftsführung erneut Druck auf die Beschäftigten und die Löhne zu machen. Das tragen wir nicht mit“, sagt Andreas Müller, Kreisvorsitzender von DIE LINKE.
„Die Löhne der Mitarbeiter dürfen gerade in Zeiten der Inflation nicht gekürzt werden“, sagt Katjana Zunft von den Linken. Foto: Linke
Text-Nummer: 158573 Autor: Linke/red. vom 10.05.2023 um 15.00 Uhr