Hafenromantik in Travemünde
Lübeck - Travemünde: Archiv - 30.05.2023, 11.30 Uhr: Oft sind es gar nicht die Veranstaltungen und auch nicht die Sehenswürdigkeiten, nach denen Urlaubsgäste zuerst fragen. Auf den vorderen Plätzen steht, gleich nach den Einkaufsmöglichkeiten, sehr oft die Frage: „Wo kann man gut Fisch essen?“. Die passenden Angebote inklusive Hafen-Flair gibt es im Travemünder Fischereihafen.
Sonne satt ist für die kommenden Tage angesagt, das lohnt sich ein Bummel durch Travemündes Hafen. Zu Fuß erreicht man den Hafen als „Verlängerung der Laufmeile“ von der Vorderreihe kommend vorbei am Gebäude „Pier 3“. Wer mit dem Auto anreist, steuert dazu den großzügig bemessenen „Parkplatz am Fischereihafen“ an. Der Parkplatz wurde als Ersatz für den früheren Parkplatz „Baggersand“ geschaffen und ist bei Wohnmobilisten ebenso wie bei Autofahrern beliebt. Zur Erweiterung des Angebotes sind dort gerade neue E-Ladesäulen im Bau.
Auch im Travemünder Fischereihafen gibt es bald mehr Angebote: In den kommenden Tagen wird dort Richtfest gefeiert für die Neubauten, die nicht nur Wohnungen, sondern nach Fertigstellung sicher auch das ein oder andere Geschäft oder Restaurant beherbergen werden.
Schon jetzt gibt es ein schönes Angebot an Fischbrötchen vom klassischen Matjes über Butterfisch bis zum Krabbenbrötchen. Aber auch schöne Fischgerichte wie die klassische Scholle oder Brathering lassen sich im Freien mit Blick auf die Kutter genießen. Dabei heißt es aufpassen: Die Möwen im Hafen sind gewitzt und wenig scheu: Sie nähern sich gern von hinten im Sturzflug und schnappen das Brötchen aus der Hand oder den Dorsch vom Teller.
Wer fanfrischen Fisch mit nach Hause nehmen möchte, wird an den Verkaufsbuden fündig und auch den klassischen Verkauf direkt vom Kutter gibt es in Travemünde noch. Dazu, ganz kostenfrei, jede Menge Fotomotive mit schönster Hafenromantik.
Fisch zum Gucken, im Brötchen oder auf dem Teller gibt es im Travemünder Fischereihafen. Aber aufpassen: Die großen Möwen sind auf Beute aus und wenig scheu. Foto: Karl Erhard Vögele
Text-Nummer: 158965 Autor: Helge Normann vom 30.05.2023 um 11.30 Uhr