Neue Lübecker investierte 75,52 Millionen Euro in Wohnungen

Lübeck: Archiv - 12.06.2023, 16.07 Uhr: Die "NEUE LÜBECKER Norddeutsche Baugenossenschaft eG" steigert auch im Jahr 2022 ihr Investitionsvolumen. Satte sieben Prozent mehr investierte sie mit insgesamt 75,52 Millionen Euro in ihren Wohnungsbestand. Davon sind 33,31 Millionen Euro in die Instandhaltung geflossen, 10,76 Millionen Euro in Modernisierungsmaßnahmen und 31,42 Millionen Euro in den Neubau.

Die NEUE LÜBECKER hat ihre wirtschaftliche Stabilität auch im Jahr 2022 erhalten können. Keine leichte Aufgabe bei den verschlechterten wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen. „2023 stellen wir 245 Wohnungen fertig. Im letzten Jahr sind jedoch die Zinsen und Baukosten weiter gestiegen sowie wichtige Förderungen weggefallen. Das hat die Investitionskosten zusätzlich in die Höhe getrieben. Dank unserer breiten Spreizung der Mieten von günstigeren Mieten in den gut instand gehaltenen Gebäuden über moderate Modernisierungsmieten in den modernisierten Gebäuden bis zu baukostenbedingt höheren Preisen im Neubau lag die Durchschnittskaltmiete für die Wohnungen der NEUE LÜBECKER 2022 bei 7,25 Euro pro Quadratmeter“, sagt Marcel Sonntag, Vorstandsvorsitzender der NEUE LÜBECKER.

Aus diesem Grund setzt die NL weiterhin verstärkt ihren Fokus auf die Instandhaltung und die Modernisierung ihrer Wohngebäude. „In Zukunft werden wir uns noch stärker auf den Bestand konzentrieren. Denn nur so können wir das Ziel erreichen, bis 2045 einen klimaneutralen Gebäudebestand zu haben. Das bedeutet konkret den CO2-Ausstoß auf ein Drittel zu minimieren, um auf jährlich unter 13 Kilogramm pro Quadratmeter Wohnfläche zu kommen“, erläutert Dr. Uwe Heimbürge, technischer Vorstand der NL.

„2022 war ein intensives Jahr mit einem stabilen Ergebnis. Die Eigenkapitalquote konnten wir planmäßig leicht steigern, auf jetzt 38,4 Prozent,“ fügt Sonntag hinzu. 2022 war es der NL außerdem noch möglich alle Vorhaben, die sie angefangen hatte, gut zu Ende zu führen. Aber während des Jahres haben sich die Rahmenbedingungen für den Wohnungsbau stark verschlechtert. „Deshalb gibt es einige Vorhaben, die wir nach hinten verschoben haben. Hier warten wir ab, ob es neue Förderungen gibt und die Baukosten sinken. Oder wir planen neu mit mehr Wohnfläche, damit die Projekte wirtschaftlich realisierbar und die Mieten bezahlbar sind“, erklärt Uwe Heimbürge. „In diesen Zeiten muss man flexibel agieren, um wirtschaftlich stabil zu bleiben“, fügt Heimbürge hinzu.

Die Mitgliedervertreter der Wohnungsbaugenossenschaft haben in der jährlich stattfindenden Vertreterversammlung den Jahresüberschuss mit 12,1 Millionen Euro festgestellt und davon 9,8 Millionen Euro zur Eigenkapitalbildung für die kommenden Investitionen in die Rücklage überwiesen. Der verbleibende Gewinn in Höhe von 2,3 Millionen Euro wird auf Beschluss der Vertreter an die über 18.500 Mitglieder als Dividende ausgeschüttet, so dass diese dadurch auch direkt an der guten Entwicklung der Genossenschaft beteiligt werden.

Mit 15.526 Wohnungen und 18.577 Mitgliedern ist die NEUE LÜBECKER eine der größten Wohnungsbaugenossenschaften Norddeutschlands. Als Dienstleistungsgenossenschaft bietet sie ihren Mitgliedern moderne Qualitätswohnungen zu fairen Preisen und exzellenten Service. Neben dem Hauptsitz in Lübeck unterhält die NEUE LÜBECKER ServiceCenter und ServiceBüros in Ahrensburg, Crivitz, Elmshorn, Hagenow, Schwarzenbek und Schwerin.

Auf Grund der schwierigen Rahmenbedingungen hat der Vorstand beschlossen, einige Projekte zu verschieben. Foto: NL

Auf Grund der schwierigen Rahmenbedingungen hat der Vorstand beschlossen, einige Projekte zu verschieben. Foto: NL


Text-Nummer: 159272   Autor: NL/red.   vom 12.06.2023 um 16.07 Uhr

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