Stadt erinnert an Notfall-Vorsorge

Andrea und Joachim Prieß vom Edeka Markt im Karstadt Gebäude haben einen Notvorrat für eine Person inklusive Wasser für 60 Euro zusammen gestellt.

Die Stadt sei auf Notfälle vorbereitet, betont Bürgermeister Jan Lindenau. Wichtige Dinge, wie zum Beispiel Sandsäcke und Jod-Tabletten, seien eingelagert. Die Stadtwerke, die Entsorgungsbetriebe und die Feuerwehr sind für Ausnahmesituationen gerüstet.

Benjamin Bachmann vom REWE Markt Mühlenstraße hat 55 Produkte für 55 Euro als Notvorrat im Angebot.

Entscheidend sei, dass auch die Bürger gut vorbereitet sind. So könne ein längerer Stromausfall dazu führen, dass die Geschäfte nicht öffnen und digitale Zahlungssysteme ausfallen. Die Versorgungssicherheit werde als selbstverständlich hingenommen. Bei großflächigen Schadensereignissen könnten die Rettungskräfte aber nicht überall gleichzeitig sein. Informationen zur eigenen Vorsorge gibt es beim Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenvorsorge unter www.bbk.bund.de. Das Grundpaket kann selbstverständlich angepasst werden. So setzte Bürgermeister Jan Lindenau auf Dosen-Ravioli, Innensenator Ludger Hinsen ergänzt seinen Vorrat um eine Flasche Wein.

Problem Stromausfall

Ein längerer und großflächiger Stromausfall würde alle Menschen betreffen, sagt Feuerwehr-Chef Thomas Köstler. Einige Punkte seien der Ausfall von Telefon, Internet, der Wasserversorgung, der Banken und Tankstellen. Im Ernstfall werden sofort die Gerätehäuser der Freiwilligen Feuerwehren besetzt. Dort können Bürger dann Hilfe anfordern.

Die Stadt hat unter www.luebeck.de/sicherheit alle wichtigen Informationen zusammen gefasst.

Naciye und Huseym Kubat vom Özka Supermarkt in der Dr.-Julius-Leber Straße zeigen Bürgermeister Jan Lindenau, Innensenator Ludger Hinsen und Feuerwehr-Chef Thomas Köstler ihren Vorschlag für einen Not-Vorrat für zwei Personen. Fotos: JW

Text-Nummer: 159273   Autor: JW   vom 12.06.2023 um 17.15 Uhr