4:2 gegen Phönix: VfB gewinnt den 4. Belt-Cup

Lübeck: Archiv - 09.07.2023, 15.42 Uhr: Zum zweiten Mal nach der Premiere 2018 hat der VfB Lübeck den deutsch-dänischen Belt-Cup gewonnen. Im Endspiel im dänischen Nyköbing besiegten die Grün-Weißen den Stadtrivalen 1. FC Phönix in einem umkämpften Match mit 4:2 (2:1).

Tommy Grupe, Cyrill Akono, Felix Drinkuth und ein Phönix-Eigentor sorgten für die VfB-Treffer gegen den Regionalligisten. Neben dem Pokal, den der in dieser Beziehung in den letzten Monaten sehr erfahrene Kapitän Grupe in Empfang nahm, ging damit auch die Siegprämie von 6.000 Euro mit an die Lohmühle.

VfB-Trainer Lukas Pfeiffer verzichtete neben den verletzten Jan-Marc Schneider (Mittelfußprellung), Florian Egerer und Niklas Kastenhofer (beide im Aufbautraining) auch auf die leicht angeschlagenen Philipp Klewin, Mats Facklam und Marius Hauptmann. Nach einer Viertelstunde meldete sich auch Hanno Behrens, der am Vortag wegen leichter Beschwerden pausiert hatte, ab. Alle Angeschlagenen werden jedoch zeitnah zurück im Training erwartet.

Die Partie begann schwungvoll und von beiden Seiten offensiv geführt. Der VfB ging in Führung, als Kapitän Tommy Grupe einen Eckball von Tarik Gözüsirin mit dem Kopf zum 1:0 verwertete (6.). Doch nur zwei Minuten später glichen die Adlerträger durch Vladyslav Kraev aus. Der Charakter des umkämpften, beidseitig offensiv geführten Spiels änderte sich nach 23 Minuten, als Kevin Ntika für einen Einsatz mit offener Sohle gegen Mirko Boland die Rote Karte sah. In Überzahl hatte der VfB anschließend klare Feldvorteile. Die Führung ließ nicht lange auf sich warten: Einen Schuss von Ulrich Taffertshofer lenkte Cyrill Akono zum 2:1 ins Netz (32.). Anschließend vergab Felix Drinkuth gegen den Ex-VfBer Malte Schuchardt im Phönix-Tor noch vor der Pause das mögliche 3:1.

Im zweiten Abschnitt zeigte sich aber, dass Phönix auch zu zehnt gefährlich blieb. Bei einem Konter setzte sich Haris Hyseni gut in Szene, seine Hereingabe köpfte Julian Meier zum 2:2 ein (42.). Anschließend prüfte auch Corvin Bock den nun im Tor stehenden Gavin Didzilatis. Doch der VfB ließ sich nicht aus dem Konzept bringen. Erneut brachte ein Standard die Grün-Weißen zurück auf den richtigen Weg. Den gut hereingebrachten Eckball von Gözüsirin lenkte Meier zum 3:2 ins eigene Netz (48.). Die Vorentscheidung war gefallen, als Felix Drinkuth nach einer guten Vorarbeit des kurz zuvor eingewechselten Marvin Thiel den Treffer zum 4:2 markierte (60.). Dabei blieb es bis zum Abpfiff.

VfB-Sportvorstand Sebastian Harms fasste die Partie so zusammen: „Es war ein intensives Spiel, in ds wir gut reingekommen sind, in der es nach dem 1:1 aber auch eine Phase gab, in der es sehr ausgeglichen war. Nach der Roten Karte hat sich der Gegner tiefer postiert, aber wir haben das gut gemacht und schnell Chancen und die Führung erspielt. Das Gegentor zum 2:2 darf so natürlich nicht fallen. Aber die Mannschaft hat darauf gut reagiert und am Ende souverän und verdient gewonnen.“

Die gesamte Zeit beim Belt-Cup bewertete Harms ebenfalls positiv: „Wir haben viel Zeit miteinander verbracht, die Gruppe ist auf jeden Fall nochmal besser zusammengewachsen. In drei Spielen in kurzer Zeit gab es auch die Möglichkeit, verschiedene Dinge auf dem Platz zu probieren. Noch funktioniert nicht alles, aber das ist normal. Die Tage waren auf jeden Fall ein Schritt nach vorn.“

Der VfB Lübeck hat den Belt-Cup gewonnen.

Der VfB Lübeck hat den Belt-Cup gewonnen.


Text-Nummer: 159909   Autor: VfB   vom 09.07.2023 um 15.42 Uhr

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