Viele Themen bei der Senioren Union

Lübeck: Archiv - 13.07.2023, 14.37 Uhr: Im Rahmen einer Dialogveranstaltung tauschte sich der neue CDU-Fraktionsvorsitzende Christopher Lötsch mit 28 Teilnehmern zu Fragen der aktuellen politischen Arbeit aus. Der Teilnehmerkreis bestand aus Mitgliedern der Senioren Union Lübeck und weiteren Mitgliedern verschiedener CDU-Ortsverbände.

Frageschwerpunkte zu diversen baupolitischen Projekten waren der aktuelle Zustand und die Entwicklung des ehemaligen Lübecker Schlachthofgeländes, die Planungen zu den Flächen im Bereich der Roddenkoppel, die Gedanken zu einer großen Multifunktionshalle für Sport- und Eventveranstaltungen, der Bahnübergang in der Ratzeburger Allee, die Entwicklung der Teerhofinsel zu einem Naturerlebnisraum und der Umbau des Buddenbrookhauses.

Für das ehemaligen Schlachthofgelände und das Gebiet im Bereich der Roddenkoppel wurde eine schnelle baupolitische Entwicklung angemahnt. Mit dem Eigentümer des Schlachthofgeländes sollen schnellstmöglich neue Kontakte angebahnt und aufgenommen werden. Dabei sollen Gedanken über diverse nicht nachvollziehbare Denkmalschutzvorgaben und angedachte Kubaturen der neu zu bauenden Häuser zur Neuorientierung gestellt werden.

Andreas Zander und Oliver Prieur mahnten an, die bereits in Vergessenheit geratenen Planungen für eine Multifunktionshalle neu aufzunehmen. Diese Mehrzweckhalle für Event- und Sportveranstaltungen für mehrere Tausend Zuschauer wäre sowohl nutzbar für den Hand- und Fußballsport als auch für zahlreiche Künstler, die jetzt- mangels Möglichkeit- in Hamburg oder in Kiel auftreten. Als Standort böte sich das ehemalige Gelände von Villeroy und Boch in Dänischburg beim Luv-Center an. Parkplätze, Eisen- und Autobahnanbindung sind ortsnah bereits vorhanden.

Die Sportstadt Lübeck entwickelt sich positiv. Mit dem VfB Lübeck, Phönix Lübeck und dem VfL Lübeck-Bad Schwartau prägen drei Vereine das aktuelle Lübecker Sportgeschehen. Mit dem Aufstieg des VfB Lübeck in die 3. Liga wird die Lübecker Wirtschaft- und Tourismusbranche belebt. Es kommen neue Besuchergruppen in die Stadt und diese verbleiben- wie es in Kiel zu beobachten ist- meist für mehrere Tage oder kommen zu weiteren Wiederholungsbesuchen touristisch nach Lübeck.

Auch in Anbetracht zunehmender Schienengüterverkehre wurde für den Bahnübergang in der Ratzeburger Allee die Aufhebung der höhengleichen Kreuzung gefordert. Technisch am einfachsten zu realisieren wäre eine Bahnunterführung, damit den Rettungstranswagen (RTW) lange Wartezeiten erspart bleiben.

Ein weiterer Fragenkomplex umfasste die Thematik Pflegebedarfsplan. Hier ging es speziell um den Erhalt und den Aus- beziehungsweise Neubau von Senioreneinrichtungen.

Angeregt diskutiert wurde auch zur Thematik Radverkehr in Lübeck. Das gegenseitige Ausspielen der Interessen unterschiedlicher Verkehrsteilnehmer muss aus Sicht der anwesenden CDU-Teilnehmer unterbleiben. Vielmehr wurde gefordert, das vorhandene Radwegenetz zu sanieren und / oder neue Trassen für Radwege abseits beziehungsweise parallel zu den Hauptverkehrsadern zu erstellen. Der geplante Radschnellweg von Bad Schwartau nach Groß Grönau sollte deshalb auch eine landschaftlich ansprechende Trassenführung außerhalb der Hauptverkehrsstraßen erhalten.

„Politik ist die permanente Herausforderung, die anstehenden Aufgaben unserer Zeit im größtmöglichen Dialog mit den Bürgern zu lösen“, so die ehrliche Aussage von Christopher Lötsch. Hierzu sollen neue stabile Partnerschaften oder Kooperationen mit den politischen Mitbewerbern angebahnt werden.

Christopher Lötsch gelang es trotz der vielschichtigen ernsthaften Themen, einen umfangreichen aber gleichzeitig informativen Dialog mit den Teilnehmern zu führen. Die zwei Stunden waren schnell vorbei! Christopher Lötsch versprach die diversen Anregungen der Anwesenden mitzunehmen und eine Umsetzung anzubahnen.

Siegfried Grohmann (rechts) begrüßte den Fraktionsvorsitzender Christopher Lötsch. Foto: Senioren Union

Siegfried Grohmann (rechts) begrüßte den Fraktionsvorsitzender Christopher Lötsch. Foto: Senioren Union


Text-Nummer: 160001   Autor: Senioren Union/red.   vom 13.07.2023 um 14.37 Uhr

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