24-Stunden-Mahnwache für ein klimagerechtes Lübeck
Lübeck - Innenstadt: Archiv - 28.07.2023, 07.01 Uhr: Genau einen Monat nach der konstituierenden Sitzung der im Mai neu gewählten Bürgerschaft demonstriert das Klimacamp-Bündnis weiter für eine klimagerechte Kommunalpolitik in Lübeck. Am Freitag beginnt eine 24-Stunden-Mahnwache.Am Freitag, 28. Juli 2023, um 16 Uhr beginnt die 24-stündige Mahnwache vor den Rathausarkaden in der Fußgängerzone und endet am Samstag, 29. Juli 2023, ab 15 Uhr mit der Abschlusskundgebung.
"Der 4. Juli war mit 17,18 Grad Celsius laut der US-Ozeanografie- und Wetterbehörde NOAA weltweit der heißeste Tag seit Beginn der Wetteraufzeichnungen - und ging auch in Deutschland durch alle Medien", so die Organisatoren. "In Griechenland wüten momentan die schlimmsten und größten Waldbrände der Geschichte des Landes."
"Und auch bei uns in Lübeck ist die Klimakrise in den letzten Wochen durch starke Hitze und Trockenheit bereits wieder sehr deutlich zu spüren gewesen. Daher machte die Stadt auch kürzlich wieder auf ihre Informations-Kampagne zum Umgang mit Hitze aufmerksam. Doch das ist nicht genug. Wir können nicht weiter nur die Symptome bekämpfen. Es muss jetzt sofort kommunaler Klimaschutz in alle politischen Entscheidungen einfließen!", so Katharina Esse aus dem Klimacamp-Bündnis.
Die Mahnwache lädt mit einem bunten Programm dazu ein, sich zu informieren und mitzumachen. Auch für Kinder gebe es einige Möglichkeiten, spielerisch mit dem Thema Klima und Klimagerechtigkeit in Berührung zu kommen, zum Beispiel mit thematischem Dosenwerfen, Kinderschminken und einer Kreidemalaktion.
"Wir möchten mit der 24-Stunden-Mahnwache vor dem Rathaus mit unterschiedlichen Programmpunkten mit Lübeckern ins Gespräch kommen. Und ein Ausrufezeichen dafür setzen, Lübeck in Zeiten der Klimakrise zukunftsfähig zu gestalten und lebenswert zu machen. Alle sind herzlich eingeladen vorbeizuschauen," sagt Ruth Baldenius vom Klimacamp-Bündnis.
Das Bündnis besteht aus sechs Lübecker Gruppen der Klimagerechtigkeitsbewegung. Mit dabei sind Fridays for Future, Psychologists for Future, die Schülervertretung des Johanneums, Omas gegen Rechts, LaRage und Attac.
Am Freitag um 16 Uhr beginnt die 24-stündige Mahnwache vor den Rathausarkaden in der Fußgängerzone. Foto: Archiv/VG
Text-Nummer: 160248 Autor: Veranstalter/red. vom 28.07.2023 um 07.01 Uhr