Staatssekretär informiert sich über Digital Learning Campus
Lübeck - Innenstadt: Archiv - 03.08.2023, 09.31 Uhr: Am 1. August 2023 besuchte Staatssekretär Guido Wendt als Vertreter des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur das „Übergangshaus“ in Lübeck, um sich über das geplante Projekt „Digital Learning Campus" (DLC) zu informieren.Während seines Besuchs tauschte er sich gemeinsam mit Prof. Dr. Jochen Abke, Vizepräsident für Studium und Digitalisierung an der Technischen Hochschule Lübeck, Kultur- und Bildungssenatorin Monika Frank, Andreas Nabor, Kanzler der Musikhochschule, Prof. Stefan Fischer, Vizepräsident der UzL und Dennis Bunk, Bereichsleiter Gebäudemanagement der Hansestadt Lübeck, über die Planungen des DLC und die zukünftige Nutzung des „Übergangshauses“ aus.
Für Staatssekretär Guido Wendt, ist der künftige DLC-Lernort Lübeck eine Reise in die Zukunft: „Wir wollen mit dem Digital Learning Campus auch eine neue Lernwelt für alle ermöglichen, und zugleich neue Vernetzungen zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Kultur schaffen. Was hier in Lübeck im Karstadt-Gebäude auf die Beine gestellt wird, hat das Potenzial zu einem Aushängeschild des DLC zu werden“.
Senatorin Frank zeigte sich erfreut über das Interesse des Staatssekretärs: „Das DLC ist eine tolle Innovation in der Lübecker Bildungslandschaft und ein Leuchtturm für das Bildungshaus, dass im ehemaligen Karstadt-Sport-Gebäude entstehen wird. Ich begrüße es sehr, dass die Technische Hochschule mit diesem Vorhaben schon während der Zwischennutzung mitten in der Stadt präsent sein wird. Das Übergangshaus schafft einen kreativen Rahmen für das DLC und wird als Ort vielfältige Kooperationen ermöglichen.“
Neuer Ort für Lehre, Forschung und digitale Anwendungen
Der DLC ist ein gemeinsames Projekt der drei Lübecker Hochschulen (Technische Hochschule, Universität und Musikhochschule) und vier weiterer Projektpartner, das im Rahmen der Initiative „Übergangsweise“ umgesetzt wird. Ziel ist es, im „Übergangshaus“ einen modernen Lernort im Sinne eines Kreativlabors für digitale Technologien zu schaffen. Der DLC soll allen Lübeckern sowie Gästen gleichermaßen offenstehen und Raum für innovative Ideen bieten. Geplant sind unter anderem eine 360-Grad-Kuppel sowie 3D- und Virtual-Reality-Angebote. Außerdem soll es regelmäßige Workshops und Veranstaltungen geben.
„Mit dem DLC wollen wir einen Ort schaffen, an dem innovative Ideen und Technologien im Bereich der digitalen Bildung erforscht und angewendet werden können. Wir sind davon überzeugt, dass dies nicht nur für unsere Studenten, sondern auch für die gesamte Stadt und ihre digitale Entwicklung einen Mehrwert schafft“, betont Prof. Dr. Abke. Eröffnet werden soll der DLC voraussichtlich mit Beginn der Zwischennutzung des „Übergangshauses“.
Online-Präsenz und E-Mail-Postfach
Hintergrundinformationen und Aktuelles rund um „Übergangsweise“ sowie zu den vier Teilprojekten können auf der Website www.luebeck.de eingesehen werden. Weitere Informationen finden Sie auch auf der Projektwebsite der Lübeck und Travemünde Marketing GmbH unter www.luebeckuebergangsweise.de sowie auf dem Instagram-Kanal @luebeckuebergangsweise.
Fragen und Anmerkungen beantwortet der Steuerungskreis – bestehend aus dem Fachbereich Planen und Bauen (Bereiche Stadtplanung und Gebäudemanagement) der Hansestadt Lübeck sowie der Wirtschaftsförderung Lübeck GmbH und der Lübeck und Travemünde Marketing GmbH – unter der E-Mail-Adresse uebergangsweise@luebeck.de.
Zum Hintergrund: Mit „Übergangsweise“ zu einer zukunftsorientierten Innenstadt
Mit dem Prozess „Übergangsweise“ bringt die Hansestadt Lübeck die in dem Rahmenplan Innenstadt und dem Tourismusentwicklungskonzept (TEK 2030) erarbeiteten Maßnahmen in die Umsetzung. Im Mittelpunkt steht ein Strukturwandel, der die Innovationskraft Lübecks stärken und neue Impulse setzen soll. Mut im Tun ist Programm: Für eine zukunftsorientierte, erlebbare Innenstadt für alle Lübecker sowie für seine Gäste.
Die Initiative wird gemeinschaftlich vom Fachbereich Planen und Bauen (Bereiche Stadtplanung und Gebäudemanagement) der Hansestadt Lübeck sowie der Wirtschaftsförderung Lübeck GmbH und der Lübeck und Travemünde Marketing GmbH umgesetzt. Das Projekt wird aus Mitteln des Bundesprogramms „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) mit rund 5 Millionen Euro und des Förderprogramms der Innenstadtentwicklung und der Stadt- und Ortszentren (Innenstadtprogramm) des Ministeriums für Inneres, ländliche Räume, Integration und Gleichstellung (MILIG) des Landes Schleswig-Holstein mit 500.000 Euro gefördert.
Andreas Nabor, Prof. Jochen Abke, Staatssekretär Guido Wendt, Dennis Bunk, Prof. Stefan Fischer, Prof. Enno Hartmann, tauschten sich gemeinsam aus über das DLC Projekt im Übergangshaus. Foto: HL
Text-Nummer: 160372 Autor: HL/red. vom 03.08.2023 um 09.31 Uhr