CDU: Bürgermeister hat die Gymnasien aus den Augen verloren

Die CDU weiter: „Die Entscheidung wurde Jahre vorher gefällt. Als einen Teil der Lösung hatte die Bürgerschaft eines der Karstadt Gebäude erworben. Nur schafft es die Verwaltung nicht, es termingerecht fertig zu stellen.

Dass aber die auch die weiteren Planungen der Verwaltung so voller Lücken sind, machte alle Fraktionen fast sprachlos. Schulleiter und Schüler schilderten an diesem Abend, was tatsächlich gebraucht wird und was in ihren Schulen nicht funktioniert: zu kleine Räume, Sanierungsstau bis zur Nichtnutzung der Räume und Deckenstützen, damit die Decke da bleibt, wo sie hingehört.

Der Raumbedarf wurde durch die Verwaltung falsch berechnet, die vorhandene Modulschule kann gar nicht für die drei Gymnasien die Raumbedarfe sichern. Die versprochenen und dringend nötigen Sanierungen müssen mit einkalkuliert werden. Das hat die Verwaltungsspitze aber nicht auf dem Plan.“

Die Sitzungsteilnehmer mussten sich laut CDU von den Schülern die Frage stellen lassen: „Was ist Ihnen Bildung in dieser Stadt noch wert?“ Die Frage sei dann schnell beantwortet worden. „Auf Vorschlag der CDU haben sich alle Fraktionen in einer 15-minütigen Unterbrechung auf eine Lösung geeinigt. Es wird eine weitere Interimsschule in der Kanalstraße geben“, teilt die CDU mit. Das sei „keine Sternstunde des Bürgermeisters Lindenau“, der das Thema über Jahre vernachlässigt habe. Lapidarer Kommentar der Senatorin Frank dazu sei laut CDU gewesen: „Man kann nicht alle Wünsche erfüllen!“ Die CDU sagt dazu: „Das sind keine Wünsche, sondern Bedarfe und die müssen gedeckt werden!“

„Die Innenstadt Gymnasien stehen vor gewaltigen Herausforderungen durch den Wechsel von G8 auf G9“, schreibt die CDU in einer Mitteilung. Foto: Archiv/HN

Text-Nummer: 161051   Autor: CDU Lübeck/red.   vom 08.09.2023 um 14.48 Uhr