Klimaschutz: FFF demonstrierte vor Bürgerschaft

Konkret richtete sich die Mahnwache gegen den Antrag der CDU, FDP und den Grünen, durch den eine Abschwächung des Masterplan Klimaschutzes droht (wir berichteten am Mittwoch). „Mit diesem Antrag werden die Weichen gestellt, um die selbst gesetzten Klimaziele massiv zu verfehlen, nicht um dringend benötigte Maßnahmen schnell und effektiv umzusetzen. Statt der unbedingt notwendigen 20 Personalstellen beantragen die Fraktionen nur 7 Stellen,“ so Katharina Esse von Fridays for Future Lübeck. „Aber effektiver Klimaschutz kann nur mit genügend Personal stattfinden.“

In diesem Antrag fehle immer noch ein klares Bekenntnis zur Priorisierung klimafreundlicher Mobilität. Statt auf die dringende Verkehrswende ziele der Antrag auf den Erhalt des Status Quo, so die Organisatoren der Kundgebung.

„Klimaschutz muss auch rückwirkend passieren, das heißt auch, dass es notwendig ist, dass bereits getroffene Beschlüsse an den Masterplan angepasst werden müssen. Doch laut dem jetzigen Antrag sollen auch Beschlüsse bestehen bleiben, die nicht mit den notwendigen Klimazielen vereinbar sind. Die Politik zeigt hier bewusst verantwortungsloses Verhalten gegenüber aktuellen und zukünftigen Generationen, welches wir so nicht hinnehmen“, so Ansgar Lemke von Fridays for Future Lübeck.

Fridays for Future Lübeck kritisiert den Beschluss zum Klimaschutz. Foto: FFF

Text-Nummer: 161498   Autor: FFF   vom 28.09.2023 um 20.29 Uhr