Volkstrauertag, Bußtag und Ewigkeitssonntag

Lübeck: Archiv - 25.11.2023, 08.35 Uhr: HL-live.de Pastor Heinz Rußmann geht in seinen Gedanken zum Wochenende auf die stillen Feiertage ein. Sie mahnen uns zum Frieden. Rußmann ruft zur Verständigung aller Menschen auf der Welt auf.

Wir leben erdball-weit wieder in kriegerischen Zeiten. Zwei Weltkriege haben wir hinter uns und meine Freunde und ich haben als Kinder in der oberen Wahmstraße und Umgebung auf Trümmer-Plätzen und in Trümmer-Kellern gespielt.

Nach dem Krieg hat man den Volkstrauertag vor dem Buß- und Bettag in Friedenssonntag umbenannt. Der Sonntag darauf ist immer noch Totensonntag oder Ewigkeitssonntag, an dem wir unserer Verwandten und Freunde und Mitchristen gedenken.

Am Friedenssonntag gedenken wir besonders der Gefallenen und Soldaten, und der zivilen Opfer im Kampf, durch Seuchen und Hungertod und im Bombardement der Städte. Heute gibt es an vielen Orten auf vielen Kontinenten wieder Kriege mit Bomben und Blut und Hungertod. Überall drohen dazu Kriege mit Bomben, ja Atombomben.

Gott, unser lieber Vater im Himmel und von Jesus, hat uns doch seinen Heiligen Geist und die Vernunft geschenkt und Jesu Geist der Nächstenliebe. Warum nutzen wir das zu wenig und stellen unserem Egoismus in den Vordergrund?

Am Ende der Weltgeschichte werden wir uns doch alle beim Jüngsten Gericht vor Gott verantworten müssen, was wir mit unserem Leben und unserem Lebensraum, dem Erdball gemacht haben! Überlebensangst und Egoismus und Habgier oder Gesetze machen viele Menschen sogar zu Mördern!

Nach dem Abitur war ich zwei Jahre lang Bundeswehr-Soldat als scharfe Waffen an uns während eines Konflikts mit der DDR ausgeteilt wurden und wir die Kaserne nicht verlassen durften. Unvergesslich meine Erleichterung, als das abgesagt wurde.

Am Friedenssonntag und Volkstrauertag sollten wir und alle Christen uns für Verständigung mit unserer Welt und auch unseren Nachbarn einsetzen. Gern bete ich mit Ihnen das Friedensgebet der Vereinten Nationen:

Herr, unsere Erde ist nur ein kleines Gestirn im großen Weltall. An uns liegt es, daraus einen Planeten zu machen, dessen Geschöpfe nicht mehr von Kriegen gepeinigt werden, nicht mehr von Hunger und Furcht gequält, nicht sinnlos nach Rasse, Hautfarbe und Weltanschauung getrennt werden. Gib uns Mut und Kraft, schon heute mit diesem Werk beginnen, damit unsere Kinder und Kindeskinder einst mit Stolz den Namen „Mensch“ tragen.

Euer Mitchrist und Christenbruder

Pastor i.R. Heinz Rußmann

Eure Gedanken und Kommentare dazu an heinzrussmann@yahoo.de

HL-live.de Pastor Heinz Rußmann betet für den Frieden auf der Welt.

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Text-Nummer: 162698   Autor: red.   vom 25.11.2023 um 08.35 Uhr

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