Der VfB Lübeck verliert Heimspiel gegen Ingolstadt mit 0:4

Lübeck: Archiv - 09.12.2023, 17.56 Uhr: Deutlich mit 0:4 (0:3) verlor der VfB Lübeck sein letztes Heimspiel des Jahres 2023 gegen den FC Ingolstadt 04. Vor 3.690 Zuschauern an der Lohmühle war die Partie dabei bereits vor der Pause nahezu entschieden.

Vor der Partie wurde zunächst Torhüter Florian Kirschke, der seine Karriere im Winter beenden muss, noch einmal vor dem eigenen Publikum verabschiedet. VfB-Cheftrainer Lukas Pfeiffer hatte sich auf dem Feld für die gleiche Mannschaft entschieden, die bereits in der Vorwoche in Duisburg begonnen hatte. Pascal Breier nahm nach seiner Verletzung wieder auf der Bank Platz.

Der Lübecker Mannschaft war dabei zu Beginn anzumerken, dass sie den Gegner sofort unter Druck setzen wollte. Doch die einzige Möglichkeit dieser Phase vergab Sören Reddemann mit einem Kopfball nach einer Ecke (2.). Ingolstadt fand sich nach einigen Minuten und ging mit der ersten klaren Chance in Führung. Nach einem Steilpass von David Kopacz lief Jannik Mause allein auf Philipp Klewin zu und überwand diesen aus halbrechter Position zum 0:1 (12.). Ein paar Minuten brauchte der VfB, war dann jedoch dem Ausgleich nahe. Doch bei einem Schuss von Mirko Boland rettete Lukas Fröde mit dem Kopf für seinen bereits geschlagenen Schlussmann (19.). Auf der Gegenseite gab es stattdessen prompt den nächsten Nackenschlag. Einen weiten Einwurf des Ex-Lübeckers Ryan Malone versuchten gleich drei VfBer per Kopf zu klären, dafür war niemand bei Kopacz, der abzog und mit einem abgefälschten Schuss das 0:2 erzielte (20.). Erneut fand sich der VfB aber nach einigen Minuten wieder – und traf auch. Doch der Treffer von Cyrill Akono zählte nicht, da der im Abseits stehende Mats Facklam einen Verteidiger behindert hatte (28.). Klewin verhinderte auf der anderen Seite mit einer guten Parade gegen Mause einen weiteren Gegentreffer (32.). Der fiel dann mit der letzten Aktion vor der Pause. Eine Costly-Flanke wurde nicht entscheidend geklärt, Kopacz zog ab und traf platziert genau ins untere Eck (45./+2).

Mit dem dritten Tor vor der Pause fiel es schwer, noch an eine Wende zu glauben. Der VfB gab sich zwar nicht auf, kam aber einem Punktgewinn nicht mehr wirklich nahe. Ulrich Taffertshofer traf aus kurzer Distanz zwar das Außennetz (48.). Doch spätestens in der 60. Minute stand der Sieger der Partie fest. Nach einer Kopfballablage von Pascal Testroet war Mause zur Stelle – eiskalt und mit Präzision schoss er den Ball genau ins linke untere Toreck zum 0:4. Der VfB brach nicht auseinander, hatte durch den eingewechselten Pascal Breier nach einer Sternberg-Flanke (63., drüber) und Akono, der den Ball aus 16 Metern haarscharf neben den linken Torpfosten zirkelte (70.), auch noch Tormöglichkeiten. Doch die Gäste waren an diesem Tag einfach zwingender vor dem Tor. Einen letzten Beweis lieferte der eingewechselte Jeroen Krupa, dessen Schuss Klewin in der Nachspielzeit mit einer guten Parade noch an den Pfosten lenkte (90./+3).

Nach diesem ernüchternden Resultat gilt es nun für den VfB Lübeck erst einmal, Wunden zu lecken, um möglichst in den letzten beiden schweren Auswärtsspielen vor der Winterpause bei Rot-Weiss Essen und beim SV Sandhausen noch Zählbares mitzunehmen.

Der VfB Lübeck verlor das Heimspiel gegen Ingolstadt mit einem deutlichen 0:4.

Der VfB Lübeck verlor das Heimspiel gegen Ingolstadt mit einem deutlichen 0:4.


Text-Nummer: 163030   Autor: VfB/red.   vom 09.12.2023 um 17.56 Uhr

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