Sturm: 15 Einsätze für die Feuerwehr in Lübeck
Lübeck: Archiv - 22.12.2023, 09.11 Uhr: Umgefallene Baustellenschilder und Mülltonnen sowie einige umgefallene Bäume: In Lübeck richtete das Sturmtief nur geringe Schäden an. Die Feuerwehr meldete 15 sturmbedingte Einsätze. Im Torneiweg zerstörte ein umgestürzter Baum ein parkendes Auto.
Die Feuerwehr entfernte überwiegend größere Äste von den Straßen. Ein größerer Ast war auch auf ein Hausdach gestürzt. Sonst blieb es ruhig in Lübeck. Verletzte gab es nicht. Aus dem Kreis Ostholstein werden dagegen über 100 Feuerwehreinsätze gemeldet. So kippte auf der Fehmarnsundbrücke ein Kleintransporter um.
Auch im Bahnverkehr gab es nur geringere Störungen. So mussten die Strecken nach Travemünde und Neustadt/Holstein mehrfach gesperrt werden. Zeitweise waren die Züge nur mit erheblich verminderter Geschwindigkeit unterwegs.
Anlässlich der aktuellen Sturmwarnungen weisen der Bereich Stadtwald sowie der Bereich Stadtgrün und Verkehr darauf hin, dass Wald, Grünanlagen und Friedhöfe gemieden werden sollten. Aufgrund der durchgeweichten Böden, besteht eine erhöhte Gefahr für umstürzende Bäume. Durch Wind- oder Sturmböen abgerissene Äste oder umstürzende Bäume können schwere Schäden verursachen. Auch in den Tagen nach dem Sturm sollten Wald-, Park- und Friedhofsbesucher achtsam sein. Es könnten noch abgebrochene Äste lose in den Kronen liegen und herunterfallen.
Zudem besteht auch die Möglichkeit, dass Dächer und Schornsteine beschädigt werden und größere Gegenstände umherfliegen, Schilder und Werbetafeln umfallen. „Die Beseitigung der Schäden erfolgt so schnell wie möglich“, teilt die Verwaltung mit.
Der größte Sachschaden in Lübeck war ein Auto, das von einem umgestürzten Baum getroffen wurde. Fotos: VG
Text-Nummer: 163274 Autor: VG vom 22.12.2023 um 09.11 Uhr