Uniklinik: Geburtshilfe in Lübeck bleibt gesichert

Gemeinsam mit dem geburtshilflichen Team des Marien-Krankenhauses stellt das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) die geburtshilfliche Versorgung in Lübeck seit dem 10. Juli 2023 sicher. Dazu wurde in unmittelbarer Nähe des Eltern-Kind-Zentrums (ElKi) auf dem Campus Lübeck der Marien-Kreißsaal eingerichtet. „Die Geburtshilfe in Lübeck bleibt gesichert“, schreiben Eltern-Kind-Zentrum und Marien-Kreißsaal am UKSH jetzt in einer Mitteilung.

Die Mitteilung weiter:

(")Dass dieses Angebot von den Lübeckerinnen angenommen wird, belegen die Zahlen: Am Campus Lübeck stieg die Geburtenrate im Vergleich zu 2022 um mehr als 22 Prozent. Der Standort verzeichnete 2023 die höchste Geburtenrate in Schleswig-Holstein. Werdende Mütter, bei denen eine komplikationsarme Geburt zu erwarten ist, können im ElKi oder im neuen Marien-Kreißsaal am Campus Lübeck entbinden. Darüber hinaus bietet das ElKi als Perinatalzentrum Level 1 auch Schwangeren mit besonderen Geburtsrisiken ein Höchstmaß an Sicherheit.

2023 kamen bei 2.256 Geburten, darunter 52 Zwillingsgeburten und eine Drillingsgeburt, 2.310 Kinder zur Welt. Die Zahlen zeigen, dass sich nahezu alle Schwangeren in Lübeck für eine Geburt im UKSH entscheiden.

Diese Versorgung bleibt auch nach abschlägiger Entscheidung der Übernahme der Marien-Krankenhaus gGmbH aufgrund der Landeshaushaltsordnung gesichert. Die fehlende Wirtschaftlichkeit der Übernahme wirkt sich nicht auf den Medizinstandort oder die Versorgung aus. Zu klären ist jetzt, wie der Übergang für die Mitarbeitenden ans UKSH zu gestalten ist, denn die Versorgung hängt an Menschen - nicht an Gesellschaften.(")

„Die Geburtshilfe in Lübeck bleibt gesichert“, versprechen Eltern-Kind-Zentrum und Marien-Kreißsaal am UKSH jetzt in einer Mitteilung. Foto: ARCHIV

Text-Nummer: 163816   Autor: Veranstalter/red.   vom 25.01.2024 um 13.57 Uhr