BfL: Bürger und Unternehmen entlasten
Lübeck: Archiv - 30.01.2024, 14.57 Uhr: „In Lübeck, wie auch anderswo in Deutschland, sind viele Menschen aus verschiedenen Branchen auf die Straße gegangen, um gegen die Politik der aktuellen Regierung zu protestieren“, sagt Lothar Möller, BfL-Vorsitzender und Mitglied der Lübecker Bürgerschaft. „Nicht nur Landwirte, sondern auch Spediteure, Handwerker, Gastwirte und mittelständische Industriebetriebe sind betroffen und fühlen sich von der Bundesregierung nicht ausreichend gehört.“Möller weiter: „Es gibt unterschiedliche Forderungen, aber alle vereint der Unmut über die ständigen Belastungen und die fehlende Sensibilität der Regierenden für die Nöte und Bedürfnisse der Betriebe. Aus diesem Grund unterstützen wir die Proteste der Mittelständler“, sagt Lothar Möller, BfL-Vorsitzender und Mitglied der Lübecker Bürgerschaft.
Ein weiterer Grund für die Kritik ist die steigende CO₂-Abgabe auf fossile Brennstoffe. Es ist richtig, dem CO₂-Ausstoß einen Preis zu geben, um die Verursacher zu motivieren, CO₂-Ausstoß zu verringern. Der richtige marktwirtschaftliche Ansatz wäre jedoch, dies über den EU-weiten Emissionshandel zu machen und aus den Einnahmen Bürger und Unternehmen wieder zu entlasten. Eine zusätzliche Belastung ohne jede Entlastung verschärft die schwierige wirtschaftliche Situation vieler Menschen und verringert die Akzeptanz für Klimaschutz.
Die Mittelständler fordern mehr Unterstützung von der Regierung, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten und auszubauen.
Zudem setzen sie sich für eine bessere Infrastruktur und eine effektivere Bildungspolitik ein, um die Herausforderungen der Digitalisierung und Globalisierung zu bewältigen.
Trotz dieser Forderungen sind die Mittelständler auch bereit, selbst Verantwortung zu übernehmen und sich aktiv an der Gestaltung einer zukunftsfähigen Wirtschaft zu beteiligen. Sie setzen auf Innovation und Zusammenarbeit, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu stärken und neue Märkte zu erschließen. Durch ihre Initiative und ihr Engagement tragen sie maßgeblich zur Entwicklung einer dynamischen und vielfältigen Wirtschaft bei, die für alle Beteiligten von Vorteil ist“, so Möller abschließend.
„Nicht nur Landwirte, sondern auch Spediteure, Handwerker, Gastwirte und mittelständische Industriebetriebe sind betroffen und fühlen sich von der Bundesregierung nicht ausreichend gehört“, meint Lothar Möller von der BfL. Foto: Archiv/HN
Text-Nummer: 163882 Autor: BfL/red. vom 30.01.2024 um 14.57 Uhr