Das Werk von Alfred Döblin

Döblin war einer der führenden Expressionisten Deutschlands und gehört zu den Wegbereitern der literarischen Moderne. Unter Pseudonym verfasste er satirische Essays und Polemiken, unter seinem eigenen Namen Romane, Novellen und Erzählungen. Auch literaturtheoretische Schriften wurden von ihm verfasst. Kaum jemand dürfte von seinem bekanntesten Werk "Berlin Alexanderplatz" nicht auch nur gehört haben. Er beeinflusste Brecht, Feuchtwanger, Rühmkorf und sogar Günter Grass zählte ihn zu "seinen Lehrern".

Sein Werk "Die beiden Freundinnen und ihr Giftmord" ist - 1924 erschienen - vollständig in seiner Zeit verhaftet, zugleich aber von einer nahezu bestürzenden Aktualität und Modernität. Es ist die literarische Verarbeitung eines realen Kriminalfalles im Berlin der frühen 20er Jahre und damit einer der ersten, modernen, deutschen "True-Crime"-Romane.

Die Veranstaltung findet in der Geschichtswerkstatt Herrenwyk (Kokerstraße 1-3) statt. In der Lesung werden Auszüge aus dem Werk vorgestellt. Der Eintritt ist frei (über Spenden würden sich die Veranstalter freuen). Für Getränke und Knabbereien ist gesorgt.

geschichtswerkstatt-herrenwyk.de

Am 11. Februar 2024 um 17:00 Uhr stellt der Verein für Lübecker Industrie- und Arbeiterkultur e.V. den Schriftsteller Alfred Döblin (10.8.1878 - 26.6.1957) vor. Foto: Archiv/JW

Text-Nummer: 163989   Autor: Veranstalter/red.   vom 08.02.2024 um 09.57 Uhr