Gewerkschaft gegen Verkauf von Niederlassungen

Lübeck: Archiv - 07.02.2024, 13.27 Uhr: Laut der Gewerkschaft IG Metall Lübeck-Wismar prüft der Mercedes-Benz Konzern den Verkauf seiner Niederlassungen. Davon seien auch Beschäftigte in Lübeck betroffen. Die IG Metall und die Beschäftigten haben darauf heute um 11:30 Uhr vor der Niederlassung hingewiesen. Die Gewerkschaft fordert in einer Mitteilung „den Verbleib der Mercedes Niederlassungen im Konzern und Klarheit für die Beschäftigten“

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Dazu erklärt der erste Bevollmächtigte der IG Metall Lübeck-Wismar, Henning Groskreutz: „Die Entscheidung von Mercedes-Benz ist eine Enttäuschung für die Beschäftigten. Den jahrelangen Verzicht und die damit verbundenen Zugeständnisse hat der Konzern den Beschäftigten in der Vergangenheit abgerungen und als Dank droht ein Ausverkauf verdienter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die diesen Konzern auszeichnen.“

Für die Mitglieder der IG Metall ist klar, der Standort, die Arbeits- und Ausbildungsplätze müssen auch in Lübeck im Konzern erhalten bleiben: „Auch die Arbeitsbedingungen müssen gesichert werden – nur so können die Fachkräfte gehalten werden und den Kunden der beste Service ermöglicht werden“, heißt es dazu in einer Mitteilung der Gewerkschaft. „Über 100 Beschäftigte der Mercedes Niederlassung in Lübeck blicken nun in eine ungewisse Zukunft.“

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Der Betriebsratsvorsitzende Bastian Volz: „Die Kolleginnen und Kollegen wollen im Mercedes-Benz Konzern bleiben. Die Niederlassungen sind in den letzten Jahren profitabel gewesen und leisten einen positiven Beitrag zum Konzernergebnis.“ Es sei nicht akzeptabel, dass der Mutterkonzern „zum Dank“ mit einem Verkauf drohe.

Die Arbeits- und Ausbildungsplätze in Lübeck müssen bleiben, fordern Betriebsrat und die IG Metall: „Laut Unternehmensleitung soll es zu keinen Schließungen beziehungsweise Kündigungen kommen. Klar ist aber, dass langfristig eine Verschlechterung der Arbeitsbedingungen, besonders mit Blick auf die Entlohnung, bei einem Verkauf droht.“

„Damit drückt sich die Mercedes-Benz AG in schwierigen Zeiten vor der sozialen Verantwortung gegenüber ihren verdienten Mitarbeitern. Wir werden dieses milliardenschwere Unternehmen nicht aus seiner sozialen Verantwortung gegenüber den Menschen entlassen“, so Henning Groskreutz, Erster Bevollmächtigter der IG Metall
Lübeck-Wismar.

Für die Mitglieder der IG Metall ist klar, der Standort, die Arbeits- und Ausbildungsplätze müssen auch in Lübeck im Konzern erhalten bleiben. Foto: IG Metall

Für die Mitglieder der IG Metall ist klar, der Standort, die Arbeits- und Ausbildungsplätze müssen auch in Lübeck im Konzern erhalten bleiben. Foto: IG Metall


Text-Nummer: 164046   Autor: IG Metall/red.   vom 07.02.2024 um 13.27 Uhr

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