Schülervertretungen unterstützen Demo gegen Rechtsruck

"Wir gehen auch an diesem Sonntag wieder auf die Straße, weil wir wissen, dass wir gebraucht werden. Die menschenfeindlichen Pläne der Rechtsextremen, die antidemokratischen Ideen der AFD, die reale Gefahr für Menschen mit Migrationsgeschichte - all das zeigt, dass es in unserer Demokratie nicht damit getan ist, alle paar Jahre zur Wahlurne zu gehen. Demokratie muss mit Leben gefüllt und verteidigt werden. Egal ob mit Rollator oder Kinderwagen, egal ob aus Eichholz oder aus Moisling: Am Sonntag zeigen wir Haltung für eine demokratische und solidarische Gesellschaft!", sagt die Mitorganisatorin Katharina Kewitz.

Nach wochenlangen Demonstrationen gegen Rechtsextremismus gehen am bundesweiten Aktionswochenende an vielen Orten in Deutschland Menschen auf die Straße. Dass die Proteste auch in Lübeck nicht abreißen, zeige, "wie viele Menschen bereit sind, für Demokratie und Menschlichkeit einzustehen", so die Organisatoren.

"Wir tun genau das, wovor diejenigen Angst haben, die Hass und Hetze säen: Wir schließen uns zusammen, wir stehen Seite an Seite als demokratische Mehrheit. Wir lassen uns nicht spalten, wir alle sind die Brandmauer, die niemals einreißen darf", so Pastorin Inga Meißner, St. Marien zu Lübeck.

Inzwischen haben über 75 Organisationen und Gruppen den Demoaufruf unterzeichnet.

Text-Nummer: 164360   Autor: Veranstalter/red.   vom 24.02.2024 um 09.24 Uhr