A20: Hoffnung auf Weiterbau im kommenden Jahr

Der Landesbetrieb Verkehr, die Autobahn GmbH und die DEGES GmbH stellten am Montag gemeinsam ihre Planungen für Neubau und Sanierung von Straßen in Schleswig-Holstein vor. Ein Thema war auch der Weiterbau der A20.

Projektleiter Dr. Benedikt Zierke von der DEGS erinnerte daran, dass vor gut einem Jahr der Planfeststellungsbeschluss für den Elb-Abschnitt der Autobahn 20 erlassen wurde. Im April werde das Bundesverwaltungsgericht über zwei Klagen gegen den Abschnitt verhandeln. Für die Abschnitte 3 (Bad Segeberg) und 7 (Kreis Steinburg) werden laut Zierke in diesem Jahr ebenfalls die Planfeststellungsbeschlüsse erwartet. „Ich bin deshalb zuversichtlich, dass wir Anfang 2025 an der A20 loslegen können, so die betreffenden Beschlüsse nicht erneut beklagt werden“, sagte Zierke. Auf dem weiteren Abschnitt bis zur A7 sei ein Baubeginn im Jahr 2026 möglich.

Weitere Projekte im Raum Lübeck

A 1: Grundhafte Instandsetzung der Fahrbahn zwischen AS Sereetz und AS Pansdorf, beide Richtungsfahrbahnen (RiFa)

A1: AK Bargteheide, Brückenneubau, bis November 2025

A20: Deckenerneuerung zwischen AS Groß Sarau und Landesgrenze, beide RiFa

A21 in Richtung Kiel: Ausbau der B 404 zur A 21 zwischen Klein Barkau und Löptin
Ziele 2024: Bau der Richtungsfahrbahn (RiFa) Kiel über rund 4.500 m; Einbindung der Brückenbauwerke über die Nettelau in die Fahrbeziehungen der A21, Aus- und Umbau der Anschlussstelle (AS) Klein Barkau West, Fertigstellung der A21 auf einer Länge von rund 2.000 m parallel zur B404. Die Fertigstellung ist für 2026 geplant.

B404: dreistreifiger Ausbau zwischen A 1 und Sprenge/Todendorf, Fertigstellung im 1. Halbjahr 2024

Nach 16 Jahren Pause könnte der Weiterbau der A20 im kommenden Jahr beginnen.

Text-Nummer: 164394   Autor: WiMi/VG   vom 26.02.2024 um 15.30 Uhr