Stadtverwaltung stellt Termin-Reservierungen um

Lübeck: Archiv - 28.02.2024, 15.46 Uhr: Derzeit können in den Bürgerservicebüros der Hansestadt Lübeck nur sehr eingeschränkt Termine gebucht werden. "Hintergrund ist die wachsende Anzahl nicht wahrgenommener Termine, die zuvor von Bürgern verbindlich gebucht wurden", erklärt die Stadtverwaltung. In den letzten Monaten seien bis zu 40 Prozent der vereinbarten Termine nicht wahrgenommen worden. Außerdem gebe es einen hohen Krankenstand bei den Mitarbeitern.

Um der Problematik der Überbuchung von Terminen entgegenzutreten, erfolgt aktuell die Umstellung des Terminbuchungssystems. Als Sofortmaßnahme wird bis zum 17. März 2024 eine Terminbuchung über den 30. April 2024 hinaus nicht mehr möglich sein.

Ab dem 17. März 2024 können dann jeweils für die kommenden acht Wochen Termine im Voraus gebucht werden. Ziel ist es, die Anzahl von verbindlich gebuchten, aber nicht wahrgenommenen Terminen zu reduzieren. Es wurde festgestellt, dass Termine, die mit mehr als acht Wochen Vorlauf gebucht wurden, nur sehr selten auch eingehalten werden. Das Ziel ist die deutliche Reduzierung dieser nicht wahrgenommenen Termine, um mehr Menschen kurzfristige Terminvereinbarungen zu ermöglichen.

Die Umstellung des Terminbuchungssystems ist derzeit jedoch nicht allein dafür verantwortlich, dass nur vereinzelt und sehr kurzfristig freie Termine für Melde- und Ausweisangelegenheiten angeboten werden können. Erschwerend kommt in dieser Zeit ein hoher Krankenstand hinzu, der aktuell keine Freigabe weiterer Terminkontingente zulässt. Teilweise liegt die Stellenbesetzung aufgrund von Krankheit der Mitarbeitenden bei rund 50 Prozent.

Die Sachbearbeitung in KFZ-Angelegenheiten ist derzeit ohne größere Wartezeit möglich. Hier können Termine auch in überschaubaren Zeitfenstern angeboten werden.

„Wir bedauern die aktuelle Situation sehr und hoffen, dass wir in Kürze, gerade mit Sicht auf die Ferienzeit, wieder vermehrt Termine für Sie anbieten können“, so Innensenator Ludger Hinsen. Zeitgleich appelliert er an alle Lübecker: „Bitte buchen Sie nur den benötigten Termin und sagen diesen ab, wenn er nicht mehr passen sollte. Diese kleine Mühe hilft uns, unseren Service für alle, die ihn brauchen, aufrechtzuerhalten. Darüber hinaus entlasten Sie jene Mitarbeitenden vor Ort, die täglich Ihr Bestes für Sie geben."

Wer zeitlich flexibel ist und kurzfristig einen Termin am aktuellen Tag wahrnehmen kann, sollte wochentags bis 8.30 Uhr unter www.luebeck.de/termine im Online-Kalender prüfen, ob Termine bedingt durch Terminabsagen freigeschaltet wurden. Gleiches gilt für Termine der Folgewoche, die immer freitags gegen 12 Uhr freigeschaltet werden. Zu diesen Zeiten besteht die Chance, kurzfristig einen Termin zu buchen.

Die Terminbuchung bei den Stadtteilbüros ist weiterhin problematisch. Foto: HL

Die Terminbuchung bei den Stadtteilbüros ist weiterhin problematisch. Foto: HL


Text-Nummer: 164440   Autor: Presseamt Lübeck/red.   vom 28.02.2024 um 15.46 Uhr

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