Fridthjof am Schuppen 9 versunken

Lübeck: Archiv - 09.03.2024, 15.30 Uhr: Am Samstag gegen 7.30 Uhr wurde die Feuerwehr an den Schuppen 9 gerufen. Das Museumsschiff Fridthjof hatte offenbar leck geschlagen. Noch bevor die Feuerwehr mit dem Abpumpen beginnen konnte, sank das 1881 gebaute Schiff.

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Die Feuerwehr konnte nur noch Ölsperren um das versunkene Schiff legen, um die austretenden Betriebsstoffe aufzunehmen. Personen befanden sich nicht an Bord. Am Nachmittag rückte eine Spezialfirma an, um das Öl abzupumpen. Vertreter der Unteren Wasserbehörde begleiteten die Arbeiten. Die Bergung des Schiffes muss der Eigner übernehmen.

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Der Verein Museumshafen Lübeck legt Wert auf die Feststellung, dass das Schiff nie im Besitz des Museumshafen Lübeck e.V. gewesen sei. „Es wurde vielmehr vom Verein Galeasse Fridthjof betrieben und wurde 2022 an einen privaten Eigner verkauft“, heißt es in einem Statement des Vereins.

Im Jahr 2015 begann die Sanierung. Stiftungen gaben dafür mehrere 10.000 Euro. Unter anderem wurde der Mast erneuert. Die Ursache für den Untergang des Schiffes ist noch unklar und wird sich wohl erst bei der Bergung klären lassen.

Von dem Segelschiff sind nur noch die Masten zu sehen. Fotos: STE

Von dem Segelschiff sind nur noch die Masten zu sehen. Fotos: STE


Text-Nummer: 164643   Autor: VG   vom 09.03.2024 um 15.30 Uhr

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