Neue Schutzgebiets-Ranger stellen ihre Arbeit in Schleswig-Holstein vor

Schleswig-Holstein: Archiv - 14.03.2024, 17.21 Uhr: Umweltminister Tobias Goldschmidt hat die zwölf neuen Schutzgebietsranger des Landes Schleswig-Holstein im Naturschutzgebiet Suhrer See im Kreis Plön begrüßt. Zukünftig sind sie in den Naturschutz- und Natura 2000-Gebieten im Bereich Schwansen-Angeln, Ostholstein-Lübeck, Schleswig-Holstein Südwest und Schleswig-Holstein Südost im Einsatz.

Mit dem Einsatz verstärkt das Land Schleswig-Holstein maßgeblich seine Anstrengungen für den Schutz dieser wichtigen Gebiete. Die vier Frauen und acht Männer haben ganz unterschiedliche berufliche Hintergründe – vom Landwirt über die Technikerin bis hin zum Landschaftsbauer.

„Ich freue mich, dass in Schleswig-Holstein neben den anerkannten Rangern im Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer nun auch Ranger in den wichtigen Schutzgebieten an Land, außerhalb des Nationalparks, ihre Arbeit aufnehmen. Ihr Einsatz ist gerade in Zeiten knapper Ressourcen ein wichtiges und zukunftsweisendes Signal für den Naturschutz, die Biodiversität und den Erhalt der Ökosysteme,“ sagte Tobias Goldschmidt.

Die Schutzgebietsranger sind ein wichtiger Baustein zur Umsetzung der Schutzgebietsinitiative der Landesbiodiversitätsstrategie „Kurs Natur 2030“. Sie sind Ansprechpersonen für die Besucher, informieren über die Gebiete, den Schutzbedarf besonderer Naturgüter und beantworten naturschutzfachliche Fragen. Sie klären darüber auf, wie man sich naturverträglich in den Schutzgebieten verhält – und welche Folgen Verstöße und Missachtung von Geboten für den Naturschutz und die Biodiversität haben. Sie besitzen jedoch keine ordnungsrechtlichen Befugnisse und können keine Bußgelder verhängen. Die Ranger stehen in engem Kontakt und Austausch mit Grundeigentümern, Landwirten und Jägern. Neben der Durchführung von Bildungs- und Fortbildungsveranstaltungen, etwa für Schulklassen, Kindergärten, Fachpublikum und Besuchergruppen, führen sie auch Pflege- und Instandsetzungsarbeiten durch. Ziel ihrer Arbeit ist die Wissens- und Bewusstseinsbildung im Umgang mit der Natur.

Die zwölf neuen Kollegen sind organisatorisch dem Schutzgebietsdezernat des Landesamtes für Umwelt (LfU) zugeordnet und haben entsprechend ihres Einsatzgebiets ihre Büros in Nieby, Eutin, Itzehoe und Ahrensburg. Die meiste Zeit sind sie allerdings in den Schutzgebieten unterwegs und werden dort auch in den Abendstunden und am Wochenende anzutreffen sein. Erkennbar sind sie anhand ihrer Arbeitskleidung. Die Ranger haben zum Teil bereits im November angefangen und sich mit ihren neuen Arbeitsgebieten vertraut gemacht. Erste Kontakte zu den Mitarbeitern im ehren- wie im hauptamtlichen Naturschutz verliefen bislang sehr positiv.

Die Schutzgebietsranger sind ein wichtiger Baustein zur Umsetzung der Schutzgebietsinitiative der Landesbiodiversitätsstrategie „Kurs Natur 2030“. Foto: Archiv/HN

Die Schutzgebietsranger sind ein wichtiger Baustein zur Umsetzung der Schutzgebietsinitiative der Landesbiodiversitätsstrategie „Kurs Natur 2030“. Foto: Archiv/HN


Text-Nummer: 164728   Autor: Ministerium/red.   vom 14.03.2024 um 17.21 Uhr

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