Sozialverbände beunruhigt über Sperrung der Beckergrube

Wir veröffentlichen die Mitteilung von Gabriele Ulrich, die 1. Vorsitzende der Frauen und Sozialverbände, im Wortlaut:

(")Für unsere Gäste, die aus dem ganzen Lübecker Raum zu uns kommen, bedeutet eine Vollsperrung der Beckergrube, dass sie entweder auf ihre gewohnten Besuche im Treff verzichten oder große Umwege in Kauf nehmen müssten.

Der überwiegende Teil unserer Gäste und ehrenamtlichen Helferinnen ist über 80 Jahre alt und viele sind nicht mehr gut zu Fuß. Aus Kücknitz oder St. Gertrud kommend, müssten sie vom Gustav-Radbruch-Platz zu Fuß kommen oder den Umweg mit dem ÖPNV über die Falkenstraße/Wahmstraße/Kohlmarkt/Koberg nehmen. Auch der Rückweg wäre sehr belastend.

Wir haben im Treff darüber gesprochen und unsere Gäste wünschen sich mindestens die Einrichtung einer Buslinie Gustav-Radbruchplatz/Koberg/Gustav-Radbruchplatz.

Die Vollsperrung der Beckergrube ist für viele Bürger unserer Stadt unangenehm. Was ist zum Beispiel mit Arztpraxen? Für einige Patienten sind sie dann nicht erreichbar, da auch Taxen keine Durchfahrt haben sollen und somit nicht vor der Tür halten könnten.

Wir sind der Meinung, die Vollsperrung über einen so langen Zeitraum zeitgleich mit der Sperrung der defekten Hubbrücke ist nicht zu Ende gedacht und wir hoffen auf eine tragbare Lösung für alle.(")

Ab Mittwoch ist die Beckergrube Einbahnstraße, ab Juli wird die Straße voll gesperrt.

Text-Nummer: 165074   Autor: Verbände/red.   vom 02.04.2024 um 17.21 Uhr