SPD: Diskussion über zukunftssichere Ausbildung

Lübeck: Jill Sander und Robert Krugmann reisten auf Einladung des Lübecker Bundestagsabgeordneten Tim Klüssendorf extra aus Lübeck nach Berlin an, um an der Jungen Mitbestimmer-Konferenz der SPD-Bundestagsfraktion teilzunehmen. In einem kompakten, eintägigen Programm diskutierten sie mit vielen weiteren Jugend- und Azubivertretern, jungen Betriebsräten und Gewerkschaftern aus ganz Deutschland darüber, wie das Erfolgsmodell der deutschen beruflichen Ausbildung gestärkt und zukunftsfest gemacht werden kann.

Eine der Kernfragen war zudem, welche Rolle betriebliche Mitbestimmung für junge Menschen dabei spielt. Ebenfalls dabei: Hubertus Heil, Bundesminister für Arbeit und Soziales wie auch die zuständigen Fachpolitiker der SPD-Bundestagsfraktion.

"Zuletzt hat die Ampelkoalition mehrere Maßnahmen zur Steigerung der Attraktivität beruflicher Ausbildungen für junge Menschen und damit zur Sicherung der Zukunft beruflicher Ausbildungen beschlossen", so der Lübecker Bundestagsabgeordnete Tim Klüssendorf. "So wurde die Ausbildungsplatzgarantie eingeführt, welche sicherstellt, dass jede junge Person, die Interesse an einer Ausbildung hat, auch einen entsprechenden Platz erhält. Ebenso profitieren Tausende Auszubildende von der erneuten Erhöhung der Mindestausbildungsvergütung direkt in Form höherer Vergütungen."

Auch diese Beschlüsse und ihre Auswirkungen waren Teil der Diskussionen vor Ort. Jill Sander, stellvertretende Vorsitzende der Jugend- und Auszubildendenvertretung der Stadtwerke Lübeck, fasst den Tag zusammen: "Die Anreise hat sich auf jeden Fall gelohnt. Sich mit so vielen jungen Leuten und Politikern, die sich mit ähnlichen Themen beschäftigen, austauschen und mit ihnen diskutieren zu können, war sehr bereichernd. Wir haben auch konkrete Lösungsansätze zur Stärkung der beruflichen Ausbildung und Mitbestimmung ausgearbeitet, ich bin gespannt, inwieweit diese zukünftig politisch berücksichtigt werden."

Robert Krugmann, Jugendsekretär im ver.di Bezirk Lübeck/Süd-Ostholstein, ergänzt: "Um die berufliche Bildung in Deutschland attraktiv zu halten und weiter zu stärken, ist es unerlässlich, dass ein konstanter Austausch stattfindet zwischen Praktikern in den Betrieben sowie Gewerkschaften vor Ort und Politikern, die den gesetzgeberischen Rahmen schaffen. Genau das war auf der Konferenz der Fall. Ich bin mir sicher, dass sowohl die Abgeordneten als auch alle von uns Teilnehmenden wertvolle Impulse und Best-Practice-Beispiele mitnehmen konnten."

Im Anschluss an das offizielle Konferenzprogramm der SPD-Bundestagsfraktion stand für die beiden Lübecker noch ein Austausch mit dem einladenden Lübecker Bundestagsabgeordneten Tim Klüssendorf an. Im persönlichen Gespräch stand vor allem die Stärkung der Attraktivität von Berufsausbildungen in der Region im Fokus. Klüssendorf machte dabei deutlich: "Ich freue mich sehr, dass Jill und Robert meiner Einladung nach Berlin gefolgt sind. Die beiden engagieren sich in beeindruckender Weise für die Stärkung und weitere Verbesserung beruflicher Bildung, im „Kleinen“ vor Ort wie auch im „Großen“ organisationsübergreifend und nun auch hier in Berlin. Für uns Politiker ist der direkte Austausch mit jungen Engagierten, jungen Mitbestimmern super wertvoll. Mir hat das Gespräch mit den beiden wieder einmal zwei Dinge gezeigt: Wer sich engagiert, kann etwas bewirken – das gilt für alle Ebenen. Und: Berufliche Ausbildungen bieten nahezu unbegrenzte Möglichkeiten, die im schulischen oder familiären Umfeld leider zu oft unterschätzt werden. Ich kann allen jungen Menschen, die sich mit ihrem Start ins Leben nach der Schule beschäftigen, nur ans Herz legen, auch Ausbildungsberufe in Betracht zu ziehen."

Robert Krugmann, Jill Sander und der Bundestagsabgeordnete Tim Klüssendorf im Bundestag. Foto: Büro TK

Robert Krugmann, Jill Sander und der Bundestagsabgeordnete Tim Klüssendorf im Bundestag. Foto: Büro TK


Text-Nummer: 165263   Autor: Büro TK/red.   vom 11.04.2024 um 16.40 Uhr

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