ver.di Nord: Gutes Signal für die Service-Beschäftigten am UKSH

Nach dem Beschluss des Landtags soll die Service-Tochter des UKSH 2027 wieder in das UKSH selbst eingegliedert werden.

„Unsere jahrelangen politischen Bemühungen haben Früchte getragen und heute ist ein Grund zum Feiern, für uns, aber vor allem für die Beschäftigten der Service Stern Nord, die ab 2027 in den Tarifvertrag der Länder überführt werden. Ich freue mich sehr für die Kolleginnen und Kollegen“, so Christian Wölm, stellvertretender Landesfachbereichsleiter Gesundheit bei ver.di Nord.

„Es ist hier auch richtig ein Lob an die Politik auszusprechen, vor allem an Serpil Midyatli von der SPD und Lasse Petersdotter von den Grünen für ihre Vermittlung mit der Gewerkschaft der Servicekräfte (GDS) sowie die Einbringung des Antrages in den Landtag und den Verhandlungen mit der Landesregierung“, so Wölm weiter.

Mit der Wiedereingliederung setzt sich der Trend auch auf Landesebene fort, Ausgliederungen und Privatisierungen rückgängig zu machen. Auch die Servicegesellschaft am Städtischen Krankenhaus Kiel wurde nach langen Streiks wieder eingegliedert.

„Bis 2027 haben wir gemeinsam mit der GDS eine Menge Arbeit vor uns, wir reichen die Hand und wollen gemeinsam eine gute Überleitung der Beschäftigten erreichen“, so Wölm weiter.

Ab 2027 hat durch die Tarifbindung an den TV-L dann ver.di die Tarifführerschaft ebenfalls für den Servicebereich.

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di Nord) begrüßt die Entscheidung im Landtag zur Schleswig-Holstein zur geplanten Wiedereingliederung des Service Stern Nord in das UKSH. Foto: Archiv

Text-Nummer: 166045   Autor: ver.di/red.   vom 23.05.2024 um 14.42 Uhr